Seit 2021 führe ich – im Auftrag der Vogelwarte Sempach – zweimal jährlich ein „Visual Treerisk Assessment“ (VTA) im Bärletwald aus. Auslöser waren lebensgefährliche Dürräste, die von den alten Eichen auf die Quartierstrasse fielen, die auch als Schulweg dient. Der Gemeinderat sperrte darauf die Strasse. Zusammen mit dem Staatsforstbetrieb Bern war geplant, einen Holzschlag zur Verbesserung der Sicherheit durchzuführen, bei dem rund 70 alte Eichen weichen sollten. Anwohner und der Vogelschutz „Milan“ waren damit nicht einverstanden und reichten eine Petition mit 1300 Unterschriften ein. Die UM Services bot sich an, eine andere Lösung zu realisieren, die beiden Bedürfnissen gerecht wurde. Heute ist dieses Gebiet eine Altholzinsel. So viel zur Geschichte.
Seither sind kaum noch gröbere Äste auf die Strasse gefallen. Die Bewährungsprobe kam am 15. Juni 2025 in Form eines Gewittersturmes, der in der ganzen Region insbesondere alte Eichen und Buchen schwer beschädigte. Entlang unserer „Sorgenkind-Strasse“ fielen zum Glück nur Blätter und ganz feine Äste hinunter, siehe Foto.

Im Waldesinnern und auf dem vielbegangenen Spazierweg, wo kein VTA und entsprechende Baumpflegemassnahmen durchgeführt werden, herrschte hingegen pures Chaos:


















